Der Titel lautet:
Krieg nach innen, Krieg nach außen – und die Intellektuellen als „Stützen der Gesellschaft“?
Wir hatten uns ja bereits mit dem Symposium „Trommeln für den Krieg“ 2014 und dem Kongress „Krieg um die Köpfe“ 2015 eingehend mit den institutionellen und psychologischen Vorbereitungen zu Kriegen und der Rechtfertigung von Kriegen aus angeblicher Verantwortung heraus, beschäftigt. Wir wollen erneut die von der Mehrheit der Bundestagsabgeordneten angemahnte stärkere Beteiligung Deutschlands an Kriegseinsätzen und die ausgeweitete deutsche Waffenproduktion, die zunehmenden Feind-Erklärungen nach außen und nach innen, thematisieren und in ihren Zusammenhängen, ihren Ursachen und Auswirkungen, verstehen.
Gleichzeitig wird dieser Kongress nicht die vorangegangenen Kongresse wiederholen. Vielmehr greifen wir diese Themen deshalb wieder auf, weil sich immer stärker die Seite der Psychologie in den Vordergrund drängt. Wie ist es zu erklären, dass diese Themen uns immer noch bedrängen? Und welche Rolle spielt die Psychologie dabei? Wir stellen die Frage nach der Verantwortung der Psychologen, bzw. allgemeiner der Intellektuellen in dieser Situation, in diesen Verhältnissen.
Wir sind gespannt auf Eure / Ihre Vorschläge und freuen uns auf einen lebendigen Kongress
Mit besten Grüßen im Namen der Vorbereitungsgruppe
Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Bernd Leuterer, Jürgen Günther, Raina Zimmering, Werner Köpp
Der CfP als pdf.