„Migration und Rassismus. Politik der Menschenfeindlichkeit“
Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie
und des AStA der Freien Universität Berlin
vom 3. bis 6. März 2016
mit Unterstützung und in den Räumen der Rosa-Luxemburg Stiftung in Berlin
Wir sehen Bilder von überfüllten und sinkenden Booten auf dem Mittelmeer, Bilder vom Elend der Menschen an Grenzzäunen, von provisorischen Massenquartieren. Die Menschen emigrieren oder müssen fliehen und überall wird über ihr Schicksal debattiert. Die Ursachen der Wanderungsbewegungen werden immer wieder ausgeblendet. Zu sehr sind diese mit den kapitalistischen Interessen des Westens verknüpft. In Deutschland bekommen rassistische Bewegungen neuen Auftrieb. Die Zahl gewalttätiger Aktionen gegen MigrantInnen und Geflüchtete ist erschreckend angestiegen. Gleichzeitig sind immer größere Teile der Bevölkerung nicht mehr bereit diese Menschenverachtung hinzunehmen. Der diesjährige Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) nähert sich diesem Spannungsfeld von „Migration und Rassismus“. Hier werden die Fluchtgründe beleuchtet wie auch die Umstände, die bei der Ankunft in Deutschland herrschen, die damit verbundene Solidaritätsbewegung sowie Konzepte, wie Traumatisierten geholfen werden kann. Ebenso geht es um die Hintergründe der derzeitigen „Politik der Menschenfeindlichkeit“ gegen Schutz- und Asylysuchende, die Kolonisierung als Wurzel aktueller Geschehnisse, Formen der Diskriminierung und gegenwärtigen Rassismus.
Das aktuelle Programm mit den Informationen zur Anmeldung: NGfP2016_MuR_Programm.pdf